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Als Ăl fĂŒr den âGemĂŒse-Kartoffel-Fleisch-Breiâ und dessen vegetarische Alternative âGemĂŒse-Kartoffel-Getreide-Breiâ sowie den âGetreide-Obst-Breiâ sollte raffiniertes oder kaltgepresstes Rapsöl fĂŒr die Zubereitung verwendet werden.
Dieses Ăl besitzt ein besonders gĂŒnstiges FettsĂ€uremuster. Es hat den geringsten Anteil an gesĂ€ttigten FettsĂ€uren und einen hohen Anteil an einfach ungesĂ€ttigten FettsĂ€uren.
Zudem weist Rapsöl ein besonders gĂŒnstiges VerhĂ€ltnis von Omega-3-FettsĂ€uren zu Omega-6-FettsĂ€uren auf und enthĂ€lt viel von der lebensnotwendigen mehrfach ungesĂ€ttigten Omega-3-FettsĂ€ure âAlpha-LinolensĂ€ureâ (ALA). Diese kann vom Menschen nicht selbst aufgebaut werden und muss daher mit der Nahrung aufgenommen werden. ALA ist Ausgangsstoff fĂŒr eine weitere wichtige FettsĂ€ure, die sogenannte DocosahexaensĂ€ure (DHA). Diese wird vom Körper fĂŒr den Aufbau des Gehirns und die Netzhaut benötigt. Vor allem bei SĂ€uglingen ist eine ausreichende Versorgung sehr wichtig, da sich die Organe in den ers...
Immer dieser Kampf auf dem Wickeltisch... Kennt ihr das auch? Das Wickeln macht keinen SpaĂ mehr, weil sich das Kind dreht und windet und meckert und strampelt?
Hier ein paar Tipps dazu:
Macht die Wickelsituation zu einem schönen Miteinander, exklusive Mama/Papa-Zeit (ohne Handy am Ohr und ohne die Einkaufsliste im Kopf), ganz achtsam und prÀsent zu sein und sich dem Kind widmen. Schenke deinem Kind die ungeteilte Aufmerksamkeit.
Nehmt euch Zeit dafĂŒr. Es ist auch eine Zeit fĂŒr Bindung und auch fĂŒr Sprachförderung. Wenn du alles kommentierst und erzĂ€hlst, was du mit deinem Kind tust, dann ist dein Kind vielleicht interessierter. Es lernt alle Worte kennen, die mit ihm und der Situation zu tun haben und kann auch mithelfen, ein Bein hochzumachen z.B. oder den Arm in den Ărmel zu stecken...
Macht ein kleines Beziehungs- oder Massage- oder Kribbel-/Krabbel-Spiel immer auf dem Wickeltisch, so dass dein Kind diese angenehme Erfahrung damit verbindet.
Erlaube deinem Kind sich zu bewegen. Wen...
Dein Baby wĂ€chst, wird immer aktiver, bewegt sich mehr und ist neugierig auf die Welt. Im 1. Lebenshalbjahr waren die Milchmahlzeiten â egal ob Muttermilch oder SĂ€uglingsanfangsnahrung â super um dein Baby bedarfsgerecht mit Energie und NĂ€hrstoffen zu versorgen.
Irgendwann steigt der Bedarf an bestimmten NĂ€hrstoffen und das Baby braucht und möchte mehr đ. Die Milch alleine ist dann nicht mehr ausreichend. Dies ist der richtige Zeitpunkt um den ersten Brei einzufĂŒhren. Daher lautet die Empfehlung des Netzwerks Gesund ins Leben: frĂŒhestens mit Beginn des 5. Lebensmonats und spĂ€testens mit Beginn des 7. Monats Beikost einzufĂŒhren.
Der richtige Zeitpunkt ist jedoch je nach Kind individuell unterschiedlich und hÀngt z.B. vom Wachstum, der motorischen Entwicklung des Babys und der sensorischen Akzeptanz ab.
Wann dein Baby fĂŒr Beikost bereit ist, zeigt es dir das!
Du erkennst die Bereitschaft daran, dass
JA, denn SĂ€uglinge sind reine âNasenatmerâ, sprich, sie atmen nur durch die Nase. Erst gegen Ende des ersten Lebensjahres entwickeln sie allmĂ€hlich die FĂ€higkeit, auch durch den Mund zu atmen. Kommt es also im Rahmen eines banalen Schupfens zu einem geringfĂŒgigen Anschwellen der NasenschleimhĂ€ute, wird die Nasenatmung, also das Luftholen durch die Nase aufgrund der kindlichen Anatomie mit engen NasengĂ€ngen erheblich behindert. Die Trinkleistung der Babys lĂ€sst nach, es verschluckt sich hĂ€ufiger, gedeiht schlechter (nimmt nicht mehr zu), trocknet rascher aus, wird schlapper und schlĂ€ft mehr als sonst. Infolge des noch unreifen Atemzentrums kann es zudem, insbesondere bei Neugeborenen, zu Atemstörungen/-aussetzern (Apnoen) kommen.
Deshalb ist es wichtig, dass ihr rasch und richtig reagiert und unterstĂŒtzende MaĂnahmen ergreift:
Bei Stillbabys, bei denen nicht klar ist, wieviel sie an der Mutterbrust...
Alle Babys schreien â Schreibabys besonders viel, besonders heftig, besonders ausdauernd.
GrundsĂ€tzlich ist Schreien erst einmal nur ein Kommunikationsmittel, d.h. das Kind sagt: Es brauche etwas â es geht mir nicht gut â ich will NĂ€he etc.
Ein Schreibaby packt zusĂ€tzliche Botschaften in seine Nachricht: Ich kann nicht mehr â ich bin ĂŒberreizt â ich habe keine Lösung â ich brauche sofort und stĂ€ndig NĂ€he â ich will immer getragen/gehalten sein egal ob Tag oder NachtâŠ
Das Problem des Schreibabys ist seine sehr hohe Bereitschaft zum Stress, da es Fremdreize schlecht ausfiltern kann und so schnell ĂŒberflutet/ĂŒberfordert wird. Dieses Ausfiltern braucht Entwicklungszeit, elterliche Begleitung und viel UnterstĂŒtzung um in StabilitĂ€t zu finden.
In den meisten FĂ€llen geht mit dem Schreien eines Schreibabys ein bestimmtes Verhaltensspektrum einher: Es fuchtelt mit den HĂ€ndchen und stört sich damit beim Einschlafen (pucken), es zappelt mit Armen und Beinchen und ĂŒberreizt sich durch die Bewegung...
Tanja Knoke stellt Euch ihre Top 5 Spielsachen fĂŒr Kinder vor. Tanja ist Dipl.-PĂ€dagogin und berĂ€t in ihrer Praxis in Stuttgart Eltern zum Thema Beziehung zu ihren Kindern. Als SpielRaum-Leiterin nach Emmi Pikler beobachtet sie die Kinder Woche um Woche und hat fĂŒr Euch die 5 beliebtesten Spielzeuge der Kinder zusammengestellt.
Der SpielRaum ist mit Spiel- und Bewegungsmaterialien nach Emmi Pikler vorbereitet, die dem Entwicklungsstand des Kindes entsprechen. Hier gibt es Ruhe, Zeit und Raum fĂŒr freie AktivitĂ€t, phantasievolles Spiel und eine Bewegungsentwicklung des SĂ€uglings und Kleinkindes, die aus inneren Entwicklungsimpulsen kommt. Die AtmosphĂ€re ist geprĂ€gt von Achtung und Respekt vor der individuellen Entwicklung und der Persönlichkeit der kleinen Menschen.
FĂŒr die Erwachsenen bedeutet der SpielRaum, dass sie die Lernprozesse der Kinder durch ihre beobachtende Aufmerksamkeit begleiten und als Eltern lernen, der Kompetenz ihres Kindes zu vertrauen und ihr Kind besser verstehen. H...
DĂŒrfen Nasentropfen bei SĂ€uglingen mit Schnupfen noch verabreicht werden?
Das fragen sich viele von Euch, insbesondere, seitdem die Arzneimittelkommission der Deutsche Apotheker (AMK) am 05.11.2020 mitgeteilt hat, dass von nun an die Anwendung der Otriven (Xylomethazolin) Nasentropfen gegen Schnupfen der StĂ€rke 0,025% bei SĂ€uglingen jĂŒnger als 1 Lebensjahr kontraindiziert ist.
Im nachfolgenden Video erfahrt ihr etwas ĂŒber die HintergrĂŒnde dieses Warnhinweises und ĂŒber praktikable LösungsansĂ€tze. Den ganzen Notfallkurs gibt's hier Kindernotfall ABC www.mapadoo.de/erste-hilfe
Ein Begriff aus der Entwicklungspsychologie. Auch baby talk, Motherese, Parentese.
Eine besondere Art und Weise der Kommunikation zwischen Eltern (und anderen Bezugspersonen) mit dem Baby/Kleinkind in den ersten Lebensjahren.
Wenn Erwachsene mit Babys (ab Geburt) in Kontakt gehen, sprechen sie idealerweise automatisch anders. Kurze einfache SĂ€tze, Wiederholungen, das Kind beobachten und Pausen einrĂ€umen, eine höhere Stimmlage, ĂŒbertriebene Betonungen und das Ganze in einem auffĂ€lligen auf- und abschwingenden Sing-Sang beschreibt das eigenwillige und kulturĂŒbergreifende Sprachangebot.
Der SĂ€ugling, das Kleinkind kann dadurch besser die Konzentration herstellen und halten, die Spiegelneuronen (lernaktive Zellen des Gehirns) werden angeregt und das Kind kann in Lernprozesse eintreten.
Erwachsene sind egal in welchem Alter oder welchen Geschlechts fĂ€hig die Ammensprache auszuĂŒben und passen sich automatisch dem Alter und SprachverstĂ€ndnis des Kindes an.
Beispiele:
Das Kind mit ca. 4 Wochen...
Montag, 23. Februar 2015. Ein Tag, der sich mir auf Immer und Ewig im GedÀchtnis verankert hat. Etwa 9 Wochen vor dem errechneten und 5 Tage vor dem tatsÀchlichen Geburtstermin.
Zu diesem Zeitpunkt war unsere Schwangerschaft schon nicht einfach verlaufen, wir konnten aber nicht erahnen, was uns noch erwarten wĂŒrde.
Am Anfang der Schwangerschaft stand der âSchockâ ĂŒber 2 getrennte Fruchthöhlen. Wir waren mit Zwillingen schwanger. Ein unglaubliches und wundervolles GefĂŒhl.
Zu Beginn war alles in Ordnung. Beide Föten entwickelten sich gut und wir waren bis zur achten oder neunten Woche voller Vorfreude. Dann kam fĂŒr uns die erste Hiobsbotschaft. Einer der Föten hatte keine Herztöne mehr. Wieso? Weshalb? Die FrauenĂ€rztin konnte uns keine Antwort darauf geben. Wir waren traurig, unendlich traurig. Aber es gab ja noch dieses zweite Wunder.
Da meine Frau zum Zeitpunkt der Schwangerschaft schon 35 Jahre alt war, wurden wir zusÀtzlich noch in Heidelberg betreut. Die Untersuchungen zeigten uns v...
Die Angst der FrĂŒhchen-Eltern vor der Intensivstation und allen damit zusammenhĂ€ngenden EindrĂŒcken ist riesig und gleichzeitig einer der zentralen Punkte, die mich als Neonatologen seit Beginn meiner TĂ€tigkeit beschĂ€ftigen.
Zum einen ist es fĂŒr die Eltern das Unbekannte und Ungewisse - der offene Ausgang, dem sie sich fast hilflos ausgeliefert sehen, wenn ihr Kind an der Grenze der LebensfĂ€higkeit geboren wird. Zum anderen ist es die Konfrontation mit der ganzen Technik, von der plötzlich das kleine Leben des eigenen Kindes abhĂ€ngt.
Was sagt man dann den Eltern als behandelnder Arzt, wenn ihr Kind zu frĂŒh auf die Welt kommt?
Nun, es ist nicht das technisch Mögliche, sondern das menschlich Begrenzte, was ich zu vermitteln versuche. Jedes FrĂŒhgeborene hat, unabhĂ€ngig von all seinen Begleiterkrankungen, seinen eigenen Charakter, seinen eigenen Willen und seine eigene Kraft, die wir als Team unterstĂŒtzen und erkennen sollten und insbesondere die Eltern spielen dabei eine zentrale Rolle.
De...
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