mapadoo Magazin

Willkommen bei unserem Magazin. Wir nehmen kein Blatt vor den Mund und schreiben auch mal über Tabu-Themen. Fundiertes Expertenwissen. Tauch ein in die Themenvielfalt. 

Erfahrungsbericht einer Frühchenmama - zum Weltfrühgeborenentag am 17.11.2020

Nov 15, 2020

„Sie bekommen ein Frühchen“. Ein Satz, der sich neben der Hiobsbotschaft am 22. März 2016, dass unsere kleine Maus einen Tag später per Kaiserschnitt geholt werden sollte – genau 6 Wochen vor dem errechneten Geburtstermin – für immer in unsere Seele eingebrannt hat.

Als Eltern fiebert man förmlich der magischen Grenze der 37. SSW entgegen, ab der ein Baby kein Frühchen mehr ist. Und nun erwischte es uns eiskalt. Eine Schwangerschaftsvergiftung konnte nicht ausgeschlossen werden, die Maus lag mit dem Kopf nach unten im Becken, Fruchtwasser war kaum vorhanden und der letzte Ultraschall ergab sehr schlechte Werte – die Ärztin wollte nichts riskieren. Einen Tag später kam unsere Maus auf die Welt und wurde sofort in die Neonatologie gebracht. Nur einen kurzen Blick durfte ich im OP auf sie werfen, da alles ganz schnell gehen musste. Aufgrund eines späten Kaiserschnitts am Nachmittag konnte ich sie erst am Tag...

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Wie kann Trösten gelingen?

Nov 12, 2020

Das Nervensystem eines Kindes reift erst langsam in den ersten Lebensjahren aus, d.h. der Erwachsene ist in dieser Anfangszeit (mindestens bis 5. LJ) „Emotionscoach“ seines Kindes. Erwachsene müssen das Kind in starken Gefühlsmomenten (Angst, Wut, Stress, Frustration etc.) begleiten.

Wenn ein Baby schreit, ein 2Jähriges tobt, ein 4Jähriges zornt, dann ist sein Nervensystem aus dem Gleichgewicht geraten: Der Sympathikus (anregend) ist überreizt – der Parasympathikus (beruhigend) ist inaktiv.

D.h das Kind empfindet Stress und sein Körper drückt dies aus durch hohe Herzfrequenz, erhöhten Blutdruck, schnelle Atmung, angespannte Muskulatur und Schwitzen. Diese Stressreaktion ist natürlich und hat grundsätzlich nichts Bedrohliches. Wenn das Kind jetzt zeitnah erleben kann, dass Eltern/Erzieher*innen/Bezugssysteme hilfreich reagieren und liebevoll zur Seite stehen, dann lernt das Kind „Ich bin nicht alleine –...

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Kopflauswarnung in der KiTa – und jetzt?

Oct 13, 2020

Wer kennt es nicht? Die Kinder sind endlich alle ins Auto gepackt oder in den Radanhänger geschnallt und während sie munter erzählen bzw. vor sich hin „brabbeln“ oder hysterisch weinen und schreien versucht man, sich selbst zu konzentrieren, geht im Kopf nochmals die heutige „To-do-Liste“ durch und fragt sich zumeist, ob man nicht wieder irgendetwas vergessen hat. Wie jeden Morgen rast die Zeit und Haushalt, Einkauf, Kinder, Job & Co unter einen Hut zu bringen ist wie immer eine Herausforderung. Da wird man umso nervöser, wenn man endlich an der KiTa angelangt ist und einem sofort das Schild mit der „Kopflauswarnung“ ins Gesicht springt. Während man sein Kind auspackt, juckt es einem gefühlt schon überall. Am liebsten würde man es angesichts der Assoziationen, die sich in den eigenen Hirnwindungen bei vielen von uns breitmachen, direkt wieder mitnehmen.

Doch...

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Notfälle bei Babys und Kleinkindern - 3 Fragen an eine Kinder- und Notärztin

Oct 09, 2020

Heute im Kurzinterview: Dr. med. Katharina Rieth. Katharina ist Kinder- und Notärztin, ist Woche um Woche im Notfalleinsatz und weiß, worauf es ankommt. Wir haben ihr 3 Fragen zum Thema Kindernotfälle gestellt: 

mapadoo: "Zu welchen Notfällen bei Babys und Kleinkindern wirst Du am häufigsten gerufen?"

Katharina: "Ich werde definitiv am häufigsten zu respiratorischen Notfällen (Atemwegserkrankungen), hier insbesondere dem Pseudokruppanfall bei Kleinkindern oder dem „Luftanhalten“ von Säuglingen nach „Verschlucken von Muttermilch“ gerufen. Kurz darauf folgen dann schon das Krankheitsbild des Fieberkrampfes sowie spielbedingte Verletzungen von Kleinkindern im Sinne von Frakturen (Brüchen). Alle weiteren Kindernotfälle sind eher seltener."

mapadoo: "Welche Notfälle werden von Eltern aufgrund von Unwissenheit verschlimmert?"

Katharina: "Eltern neigen dazu, bei augenscheinlichen...

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Hilfe, was pack ich ein zur Geburt? Was kommt in die Kliniktasche?

Jul 12, 2020

Bis zur Geburt deines Babys dauert es voraussichtlich nur noch drei bis vier Wochen und langsam machst du dir Gedanken darum, was du dafür in die Klinik mitbringen solltest? Dann geht es los mit dem Packen deiner Kliniktasche! Das heißt, eigentlich zwei – eine kleinere für den Kreißsaal und eine für dein Stationszimmer. Denk bitte daran, dass ein sperriger Koffer nicht in deinen Zimmerspind passen und im Raum viel Platz wegnehmen würde. Im Folgenden habe ich dir eine Liste zusammengestellt, damit du dich beim Packen leichter orientieren kannst und auch wirklich an alles denkst.

Bei allem gilt, sich im Vorgespräch bzw. in der Hebammensprechstunde zu informieren, was man in seine Wahlklinik auf jeden Fall mitbringen sollte, und was gestellt wird. Bei Wünschen deinerseits bezüglich alternativer Begleitung mit beispielsweise Homöopathie oder Aromatherapie kannst du hier auch gleich nachfragen. Oder auch ob eine Badewanne...

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