Bei den meisten Babys ist es in den ersten Lebenswochen, -monaten so, dass sie bevorzugt an der Brust oder auf dem Arm während des „Fläschelns“ einschlafen. Das Trinken ist anstrengend, die mitgelieferte Entspannung ist groß, das Liegen im Arm von Mama/Papa ist Genuss pur. Das Kind verhält sich natürlich und gesund.
In vielen Erziehungs- und Schlafratgebern lesen Eltern jedoch, dass sie dieses nicht unterstützen sollen, bzw. ihr Kind wach ins Bettchen legen sollen, damit wiederum das Baby üben und lernen soll alleine einzuschlafen. Was bedeutet das? Das Kind schläft im Arm ein – ich wecke es – damit es alleine im Bett einschläft? Kann man machen, muss man nicht.
In meiner Praxis versuche ich Eltern dahingehend zu unterstützen, dass sie den Moment nutzen und genießen. Wenn das Kind im Arm einschläft und sich in Folge ablegen lässt. Warum nicht? Wenn es sich nicht ablegen lässt, dann gibt es noch viele kleine Zwischenstufen, die wir nutzen und ausprobieren können, bevor wir an Erziehung denken: Wir stillen im Liegen, wir bleiben bei dem Kind bis es eingeschlafen ist (wir machen es uns dabei angenehm!),…
Es gibt Kinder, die ganz problemlos abzulegen sind, dann ist das eine gute Methode. Und es gibt Kinder, die besonders viel Begleitung und Unterstützung brauchen, dann ist es die einzige Methode – außer wir wollen sie schreien lassen.
Ab dem 6. Lebensmonat kann es irgendwann notwendig werden, dass wir an dem anfänglich eingeübten Miteinander etwas verändern wollen/müssen. Jetzt hat das Kind die Reife und Belastungsfähigkeit neue Verhaltensangebote einzuüben. Jetzt machen wir uns Gedanken wie wir Neuerungen mit dem Kind umsetzen wollen.
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Danke Sabine!
Sabine König
Praxis für Säuglings- und Kleinkindfragen,
Praxis für Beziehungs- und Erziehungsfragen,
Supervision & Fortbildung
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